Commodore CBM 600 |
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8 Bit Computer |
Prozessor : |
MOS 6509 mit 2 MHz |
Gebaut ab: | 1983 | |
Speicher : | 128 KB RAM | |
Betriebssystem : | Basic V 4 | |
Auflösung / Farben : | Bis zu 80 x 25 bei 2 Farben | |
Neupreis : | ca. 2000,- DM | |
Gezeigtes Gerät : | Privat 2 Geräte 120 € | |
Hauptanwendungen : | Textverarbeitung, Datenerfassung | |
Nachfolger : | keiner |
Parallel zum C 64 wurde in Deutschland die
CBM 128 Reihe entwickelt. So gab es den 500er, erste Bezeichnung war
P128, der mit Joystickport und VIC II eine Leistung ähnlich dem C 64
vollbrachte. Dann den 610er, Bezeichnung B128, der keine Joystickports
mehr hatte, dafür aber einen 80 Zeichen Modus (wie es sich für einen
Business Rechner gehört). Als dritten im Bunde gab es den 700 mit
abgesetzter Tastatur, eingebautem Monitor und optionalem 8088 Prozessor zur
Anbindung an die PC Welt. Als Besonderheit der Geräte ist das
ungewöhnliche Design zu beachten, sie wirken wesentlich moderner als C
64 und die alten PET Geräte. Auch die Anschlüsse sind zahlreicher,
IEEE488 und RS232 C waren Standard. Leider konnte die Leistung keine
Freunde finden. Auch wenn der 500 besser war als der C 64 (Basic, besser
erweiterbar, Anschlüsse) konnte er sich nicht durchsetzen. Er war teurer
und hatte daher keine Chance sich durchzusetzen. Im Anwendungsbereich
konnte sich der 600 und 700 aufgrund der IEEE488 Schnittstelle und wegen
des 80 Zeichen Modus durchsetzen. Am Ende jedoch landeten die meisten
gefertigten Geräten zu Spottpreisen in Kramkisten bei Electronic
Discountern. Es lässt sich jedoch nicht leugnen das die Reihe eine
Vorstufe zum Commodore 128
darstellt, der ab 1985 wenigstens einen kleinen Siegeszug antreten
konnte.
Danke an compirudi für die freundliche Genehmigung zur Nutzung einiger seiner Bilder und für die Infos. Er ist passionierter Sammler und Kenner der CBM Reihe und betreibt die Seite http://www.cbmmanuals1.de. |
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Die Anschlüsse von links an: Reset Taster, RS232, 5polige Videobuchse, Datasette, Cartridge, Audioausgang sowie IEEE488 Anschluss. Darüber der Stromanschluss sowie Ein / Ausschalter. | |
Das Board zeigt ein großzügiges Design sowie das unter dem Deckel hängende Netzteil. Oben rechts können intern Erweiterungen eingesteckt werden wie eine Z80 Karte oder 8088 Karte. | |
Hier nochmals ein Foto aus einer anderen Perspektive. Ein Gerät welches seiner Zeit im Design weit voraus war. Meiner Meinung nach einer der schönsten Rechner von Commodore. Das Design stammt von Ira Velinsky, der mehrfach ausgezeichnet wurde. Nach dem Wechsel von Tramiel wechselte auch der Designer zu Atari. Sein Design des Atari Portfolio, Stacy und TT ist mit dem IF Design Award ausgezeichnet worden. |
Selten |
Der CBM 700/710 war technisch sehr weit, schlug er doch eine Brücke mit XT Rechnern (durch einsteckbare Erweiterungskarten). Er war auch mit internen Diskdrives erhältlich. Hier links neben einem schönen 8296 Commodore, dem letzten klassischen Büromodell von Commodore. Mit 128 KB RAM und 80 Zeichen. |
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