Commodore PC 10 III

8 Bit Personal Computer

Prozessor : Intel 8088 mit 9,54 MHz
Gebaut  : 1987 bis 1990
Speicher : 640 KB RAM
Betriebssystem : DOS 3.2 Betriebssystem
Auflösung / Farben :

Bis zu 640x480 / 

Max. 16

Neupreis : 1000,- DM
Gezeigtes Gerät : 10,- € Flohmarkt
Hauptanwendungen : Textverarbeitung, Datenbanken
Nachfolger : PC 20 - 60
Nachdem die Heimcomputer immer mehr Boden an die IBM Kompatiblen verloren, überlegte sich Commodore (wie auch Atari) PC´s auf den Markt zu bringen. Das Werk in Braunschweig wurde mit der Entwicklung dieser Geräte beauftragt. Als erstes der PC 1, ein einfacher XT mit 5,25 Zoll Diskettenlaufwerk und 4,77 MHz. Da dieser aber kaum erweiterbar war, wurde der PC 10 auf den Markt gebracht. Dieser zeichnete sich durch ISA Steckplätze, Festplatten Anschluss (MFM Format) und CGA fähiger Grafikkarte aus. Der hier gezeigte PC 10 III ist schon eine kompaktere Variante, die allerdings immer noch stolze 12 kg auf die Waage bringt, halt deutsche Wertarbeit. Ein stabiles Metallgehäuse als perfekter Untersatz für den Monitor. Die Videokarte onboard musste mittels Jumper auf der Rückseite konfiguriert werden und gab Hercules sowie CGA Grafik (16 Farben) aus. Als Betriebssystem wurde DOS 3.2 mitgeliefert und GW Basic. Das Werk in Braunschweig wurde als letztes in den Konkurs gezogen und hat in den letzten Jahren von Commodore schwarze Zahlen geschrieben, die PC Linie war recht erfolgreich. 
Sieht ziemlich bekannt aus, Mouse, Composite, TTL Monitor Anschluss, Video Jumper, Serieller und paralleler Port. Mehr gibt es hier nicht, erweitert wurde über die 8 Bit ISA Steckplätze.

Oben links die ISA Steckplätze, daneben CPU, Slot für Co-Prozessor 8087, daneben Video RAM und I/O Controller , dann das BIOS und der Festplatten Controller. In der Mitte links das Video BIOS, Stromanschluss, Festplatte und Floppy Anschluss und nach außen geführter Reset. Unten links das RAM, Speicherbatterie, darüber der Grafik Chip, daneben ein Logik Baustein. 

Kurios

Außer der Weiterführung der PC Serie bis hin zum PC 60 (386er mit 16 MHz) gab es eigentlich keine Kuriositäten. Der Commodore Colt, einem schneeweißer XT-PC den es hier zu bestaunen gibt, ist eine kleine Ausnahme der optisch langweiligen PC Serie von Commodore.

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